2014 entschieden sich einige Kommunen dafür, dass der südliche Teil des Landkreises Eichstätt am LEADER-Programm teilnehmen sollte. Voraussetzung für eine Bewerbung war die Erstellung einer Lokalen Entwicklungsstrategie (LES). 2014 fiel der Startschuss für eben diese LES-Erstellung. In sechs öffentlichen und nicht-öffentlichen Veranstaltungen und Workshops erarbeiteten verschiedene Akteure der Region eine gemeinsame Strategie für die zukünftige Entwicklung des Raums. In den Entwicklungsprozess der LES haben sich neben den einzelnen Kommunen und Vertreter*innen von Vereinen und Verbänden auch Bürger*innen eingebracht. Durch diese breite regionale Beteiligung konnten die Besonderheiten und Spezifika der Region nachhaltig berücksichtigt werden. Es entstanden die vier Entwicklungsziele REGION, GEMEINSCHAFT, ORTE und ENERGIE mit jeweils 2-3 Handlungszielen. Die LES mit dem Leitsatz „LAG Altmühl-Donau - Gemeinsam für Jung und Alt in aktiven Zentren mit nachhaltiger Energie“ wurde am 17. November 2014 in der ersten Mitgliederversammlung der neugegründeten LAG Altmühl-Donau vorgestellt und beschlossen. Damit stand einer erfolgreichen Bewerbung als LEADER-LAG für die Förderperiode 2014-2020/22 nichts mehr im Weg.
2020 wurde die Förderperiode um weitere 2 Jahre verlängert – Gründe hierfür waren sowohl die Corona-Pandemie als auch der Brexit. Innerhalb dieser 8 Jahre konnten insgesamt 41 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 5 Mio. € und LEADER-Fördermitteln von knapp 2,2 Mio. € in der Region umgesetzt werden. Es entstanden neue Synergien, die sich in einer Vielzahl von regionalen Kooperationen und Projekten zeigen. Somit konnte die LAG und LEADER in der Förderperiode 2014-2022 erfolgreich zur Weiterentwicklung der Region beitragen.