Über 80 Ehrenamtliche aus den Flüchtlingshelferkreisen sowie Arbeitgeber aus den Landkreisen Eichstätt, Roth und Neumarkt waren zu den Auftaktveranstaltungen, die im Juli in Wellheim und in Beilngries stattgefunden haben, gekommen, um Antworten auf viele offene Fragen zum Thema „Wege in die Arbeitswelt“ zu erhalten. Begrüßt wurden die Teilnehmer im Wellheimer Pfarrheim vom 1. Bürgermeister Robert Husterer und dem LAG-Vorsitzenden Andreas Birzer.
Die Veranstalter – die Ehrenamtskoordinatorin Asyl des Landkreises Eichstätt, die LAG Altmühl-Donau und das Regionalmanagement Altmühl-Jura– wollten mit den Vorträgen die Ehrenamtlichen und Unternehmer bei ihren Integrationsbemühungen unterstützen und Wege aufzeigen, wie Geflüchtete in der Region eine Beschäftigung aufnehmen und langfristig in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Christine Pietsch, Ehrenamtskoordinatorin Asyl im Landratsamt Eichstätt konnte dafür vier Referenten von der Ausländerbehörde im Landratsamt Eichstätt, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und dem Arbeitgeberservice gewinnen.
Jürgen Kolb, der in der Ausländerbehörde Experte für das Thema Beschäftigungserlaubnisverfahren ist, erklärte die aufenthalts- und asylrechtlichen Voraussetzungen und Zugänge für Geflüchtete zum Arbeitsmarkt. Sebastian Heimisch von der Agentur für Arbeit und Jürgen Croce vom Jobcenter informierten über die verschiedenen Fördermöglichkeiten zur Qualifizierung der Flüchtlinge. Diana Morstein, Mitarbeiterin im Arbeitgeberservice bei der Agentur für Arbeit beleuchtete das Thema aus der Sicht der Unternehmen und gab wertvolle Hinweise, welche Förderungen Arbeitgeber in Anspruch nehmen können, wenn sie Geflüchtete beschäftigen.
Weiter geht die Veranstaltungsreihe bereits im November mit Vorträgen und Workshops zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“. Weitere Schwerpunkte der zukünftigen Veranstaltungen sollen die Themengebiete „Praktikum und Ausbildung“ und „Anerkennung von Qualifikationen“ sein.