Am 12. Oktober 2021 fand im Rahmen der Vorbereitung der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 die Auftaktveranstaltung der LAG Altmühl-Donau in Lenting statt.
Anlässlich der Neubewerbung fand am 12. Oktober 2021 die Auftaktveranstaltung zur Erstellung einer neuen lokalen Entwicklungsstrategie (LES) statt. Diese Strategie gilt als Bewerbung und Leitkonzept für die kommende Förderphase 2023-2027. Im Vorfeld haben sich bereits die Gemeinden Lenting, Wettstetten sowie der Markt Gaimersheim entschlossen Teil der LAG Altmühl-Donau und der neuen LEADER-Förderphase zu werden. Nun fand das erste Treffen mit den Bürgermeistern, Gemeinde- und Markträten sowie Vereinsvorständen der drei Kommunen für ein erstes offizielles Kennenlernen statt, um aktiv an der Erarbeitung dieser LES mitzuwirken und sich einzubringen.
Nachdem der Vorstandsvorsitzende der LAG Altmühl-Donau Herr Birzer die zahlreich erschienenen Gäste begrüßt hatte und einen kurzen persönlichen Einblick in die Geschichte der Lokalen Aktionsgruppe gab, übergab er das Wort an die LAG-Managerin Susanne Unger und an Herrn Sascha Schnürer vom Büro Schnürer & Company GmbH, die den Erstellungsprozess der neuen LES im kommenden Jahr begleiten und unterstützen werden. Zu Beginn folgte ein kurzer Überblick über das Förderinstrument LEADER und zur LAG Altmühl-Donau. Im Anschluss stellte Herr Schnürer den Erstellungsprozess und relevante Themen der neuen Entwicklungsstrategie dar. Das vorherrschende Querschnittsthema in der neuen Förderperiode wird RESILIENZ sein. Dabei handelt es sich anders ausgedrückt um die Widerstandsfähigkeit einer Region gegenüber inneren und äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Wirtschafts- und Klimakrisen, Pandemien, Bevölkerungsentwicklungen u.ä. Unter diesem Gesichtspunkt sollen verstärkt die fünf Themen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Ressourcenschutz und Artenvielfalt, Sicherung der Daseinsvorsorge, Regionale Wertschöpfung und Sozialer Zusammenhalt in den Fokus gerückt werden und bei der zukünftigen Bewertung von Projektideen eine zentrale Rolle spielen. Mit verschiedensten Projektbeispielen gaben Frau Unger und Herr Schnürer im Nachgang einen Einblick in das Förderspektrum von LEADER. So sollte der „Ideenspeicher“ eines jeden Anwesenden angeregt werden und sich bereits die eine oder andere Projektidee entwickeln. Auch wenn sich potenzielle Projektträger noch etwas gedulden müssen, denn die neue Förderperiode startet erst 2023.
In den kommenden Wochen sind weitere Veranstaltungen und Workshops mit unterschiedlichen Interessensgruppen geplant. Denn LEADER folgt dem bottom-up Ansatz: Das bedeutet, dass alle Bewohner und Bewohnerinnen der Region eingeladen sind, den Prozess aktiv mitzugestalten, in dem sie ihre Perspektiven, Anregungen und Vorschläge mitteilen.